Terroranschlag auf Kreuzfahrtgäste

Terroranschlag

Schwesterschiff – Ziel der Kreuzfahrt Attacke in Tunis.

TerroranschlagHeu­te Mor­gen lag die MSC Armo­nia fried­lich im Hafen von San­ta Cruz de La Pal­ma (Foto).

Ges­tern wur­den vom Schwes­ter­schiff MSC Sple­ndi­da in Tune­si­en 12 Pas­sa­gie­re bei einem Ter­ror­an­schlag getötet.

Sie lag zeit­gleich mit der Cos­ta Fasci­no­sa im Hafen von La Gou­let­te nahe Tunis. Von der Cos­ta Fasci­no­sa star­ben nach Anga­ben der Ree­de­rei drei Gäs­te. Ins­ge­samt wur­den bei dem Anschlag nach jüngs­ten Anga­ben des tune­si­schen Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um 25 Men­schen getö­tet und 47 Men­schen verletzt.

Alle Kreuz­fahrt­gäs­te befan­den sich auf einem Land­aus­flug in der Haupt­stadt Tunis, als sie von bewaff­ne­te Angrei­fer in Mili­tär­uni­for­men beschos­sen wur­den. Der Ter­ror­an­schlag ereig­ne­te sich auf dem Gelän­de des Natio­nal­mu­se­um, das zu der meist­be­such­ten Tou­ris­ten­at­trak­ti­on in Tunis zählt.

Der Ver­bleib aller Pas­sa­gie­re, die bis zum Aus­lau­fen der MSC Sple­ndi­da am Don­ners­tag­mor­gen um 6 Uhr nicht zum Schiff zurück gekehrt waren, ist inzwi­schen geklärt. Sie hat­ten sich auf dem Gelän­de des Natio­nal­mu­se­um über die ver­gan­ge­ne Nacht ver­steckt gehal­ten. Es waren zwei spa­ni­sche Frau­en. Die MSC Sple­ndi­da ist inzwi­schen auf dem Weg nach Bar­ce­lo­na, wo sie mor­gen gegen 9.00 Uhr ein­tref­fen soll.

Terroranschlag auf Kreuzfahrtschiff überall möglich?

Deut­sche Pas­sa­gie­re sind nach den Anga­ben nicht betrof­fen. Die MSC Flot­te beher­bergt inter­na­tio­na­le Gäs­te aus Frank­reich, Spa­ni­en, Hol­land, Bel­gi­en, Ita­li­en, Groß­bri­tan­ni­en und Deutschland.

Aus einer schö­nen Kreuz­fahrt wur­de plötz­lich ein Hor­ror. Es ist zur Zeit nicht ohne Risi­ko isla­mi­sche Län­der zu besu­chen. Dazu zäh­len alle Nord­afri­ka­ni­schen Län­der und der Nahe Osten.

Die isla­mi­sche IS-Miliz hat sich nach Anga­ben der tune­si­schen Poli­zei zu dem Ter­ror­an­schlag bekannt. Es war sicher Zufall, dass aus­ge­rech­net MSC und Cos­ta getrof­fen wur­den. Genau­so hät­te es auch eine ande­re Ree­de­rei die eben­falls Tune­si­en anfährt, sein können.

Seit dem Ter­ror­an­schlag in Paris spä­tes­tens wis­sen wir, dass kein west­li­ches Land und auch kein Ver­kehrs­mit­tel immun für isla­mis­ti­sche Anschlä­ge ist. Mit die­sen ein­mal geweck­ten Geis­tern wer­den wir uns noch lan­ge beschäf­ti­gen müs­sen. Kein Land und kei­ne Reli­gi­on wird es auf Dau­er zulas­sen, dass „Frem­de“ sich in die inne­ren Ange­le­gen­hei­ten ein­mi­schen und in ihrem Sin­ne das Staats­ge­fü­ge ver­än­dern wol­len. Ein Rest­ri­si­ko für alle Rei­sen – ob Bahn, Flug­zeug oder Kreuz­fahrt­schiff wird bleiben.

MSC und Cos­ta haben sofort Tune­si­en aus dem wei­te­ren Rou­ten­pro­gramm für 2015 gestri­chen. Für die Opfer lei­der zu spät und der Ter­ror hat sein Ziel erreicht. Tune­si­en lebt auch vom Tou­ris­mus und galt als isla­mi­sches Vor­zei­ge­land. Ohne gro­ßes Blut­ver­gies­sen wur­de vor weni­gen Jah­ren die alte Regie­rung durch eine fried­li­che Revo­lu­ti­on ausgetauscht.

Wenn aber radi­ka­le Köp­fe damit nicht ein­ver­stan­den sind, kann schnell und mas­siv das Gleich­ge­wicht gestört wer­den. Ein Ter­ror­an­schlag reicht aus um den Tou­ris­mus abzuschalten.

Ich hat­te heu­te Mor­gen im Gespräch mit Pas­sa­gie­ren der MSC Armo­nia nicht den Ein­druck, dass die Ein­zel­hei­ten bereits an Bord gedrun­gen sind. Man wuss­te wohl von einem Ter­ror­an­schlag in Tunis – nicht aber, dass das Schwes­ter­schiff die MSC Sple­ndi­da davon betrof­fen ist.

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